TKG

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Das TKG (Telekommunikationsgesetz) ist ein Gesetz in Deutschland, das die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Betrieb von Telekommunikationsdiensten und -netzen regelt. Es dient dazu, einen wettbewerbsorientierten Markt zu gewährleisten und die Rechte der Verbraucher zu schützen. Hier sind die wesentlichen Punkte:

  1. Regulierung des Telekommunikationsmarktes: Das TKG setzt die Regeln für den Zugang und die Nutzung von Telekommunikationsnetzen fest, um fairen Wettbewerb und effiziente Nutzung der Ressourcen sicherzustellen.
  2. Verbraucherschutz: Es enthält Bestimmungen zum Schutz der Verbraucher, darunter Regelungen zur Transparenz von Verträgen, zur Rechnungsstellung und zu den Rechten bei Störungen und Serviceausfällen.
  3. Sicherheitsanforderungen: Das TKG legt Anforderungen an die Sicherheit und Integrität der Telekommunikationsnetze fest, einschließlich Maßnahmen zur Bekämpfung von Missbrauch und zur Sicherstellung der Datensicherheit.
  4. Frequenzmanagement: Es regelt die Zuteilung und Nutzung von Funkfrequenzen, um eine geordnete und effiziente Nutzung des Funkfrequenzspektrums zu gewährleisten.
  5. Aufsicht und Durchsetzung: Die Bundesnetzagentur ist die zuständige Regulierungsbehörde, die die Einhaltung des TKG überwacht und durchsetzt.

Das TKG ist ein zentrales Instrument zur Sicherstellung eines funktionierenden Telekommunikationsmarktes in Deutschland und stellt sicher, dass technische Entwicklungen und Marktveränderungen rechtlich begleitet und reguliert werden.

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