Mantelwellensperre Rechner

Info

Ein Mantelwellenfilter im Amateurfunk ist ein elektronisches Bauteil, das verwendet wird, um unerwünschte elektromagnetische Störungen oder Mantelwellen auf Hochfrequenzkabeln zu unterdrücken. Es hilft, Rauschen und Interferenzen zu reduzieren und somit die Signalqualität zu verbessern. Mantelwellenfilter werden oft in HF-Verbindungen und Antennenanlagen eingesetzt, um eine saubere und störungsfreie Kommunikation zu gewährleisten.

Mantelwellensperre Rechner

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Formeln

Es gibt verschiedene Formeln und Berechnungsmethoden, die bei der Dimensionierung und Berechnung einer Mantelwellensperre verwendet werden können. Hier sind einige grundlegende Formeln, die häufig verwendet werden:

  1. Impedanz der Mantelwellensperre:
    Die Impedanz (Z) der Mantelwellensperre hängt von der Anzahl der Wicklungen (N), der Durchmesser (D) der Wicklung, der Permeabilität (µ) des Ferritkerns und der Länge (L) der Wicklung ab. Die Impedanz kann mit folgender Formel berechnet werden: Z = 2 * π * f * N * √(µ * µ₀) * (L / D) Dabei ist:
    Z = Impedanz der Mantelwellensperre (in Ohm)
    f = Frequenz des Signals (in Hertz)
    N = Anzahl der Wicklungen
    µ = Permeabilität des Ferritkerns
    µ₀ = Permeabilität des Vakuums (konstanter Wert)
    L = Länge der Wicklung (in Metern)
    D = Durchmesser der Wicklung (in Metern)
  2. Dämpfungsfaktor der Mantelwellensperre:
    Der Dämpfungsfaktor gibt an, wie effektiv die Mantelwellensperre unerwünschte Mantelwellen unterdrückt. Der Dämpfungsfaktor (in dB) kann mit folgender Formel berechnet werden: Dämpfungsfaktor (dB) = 20 * log₁₀ (Zein / Zaus) Dabei ist:
    Zein = Eingangsimpedanz (Impedanz des Kabels ohne Mantelwellensperre)
    Zaus = Ausgangsimpedanz (Impedanz des Kabels mit Mantelwellensperre)

Es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächliche Leistung einer Mantelwellensperre von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der Materialeigenschaften des Ferritkerns, der Wicklungskonstruktion und anderer Umgebungseinflüsse. Daher können Simulationen und Experimente notwendig sein, um die optimale Mantelwellensperre für eine bestimmte Anwendung zu entwickeln.

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