Frequenzbereich: Der Amateurfunk nutzt den Kurzwellenbereich zwischen 3 MHz und 30 MHz. Dieser Bereich ist in verschiedene Bänder unterteilt, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften und Ausbreitungsbedingungen haben.
Ausbreitung: Die Funkwellen auf Kurzwelle können sich auf verschiedene Weise ausbreiten:
- Bodenwelle: Die Wellen folgen der Erdoberfläche und können bis zu einigen hundert Kilometern Reichweite erreichen.
- Skywave: Die Wellen werden von der Ionosphäre reflektiert und können so weltweit empfangen werden. Die Ausbreitungsbedingungen auf der Skywave hängen von der Frequenz, der Tageszeit und der Jahreszeit ab.
Betriebsarten: Auf Kurzwelle werden verschiedene Betriebsarten verwendet, z. B.:
- Sprechfunk: Dies ist die am häufigsten verwendete Betriebsart.
- Telegrafie: Diese Betriebsart verwendet Morsezeichen zur Übertragung von Informationen.
- Digitale Betriebsarten: Diese Betriebsarten nutzen verschiedene digitale Verfahren zur Übertragung von Daten.
Vorzüge:
- Weltweite Kommunikation: Mit Kurzwelle ist es möglich, weltweit mit anderen Funkamateuren in Kontakt zu treten.
- Experimentieren: Kurzwelle bietet viele Möglichkeiten zum Experimentieren mit verschiedenen Frequenzen, Betriebsarten und Antennen.
- Katastrophenfunk: Funkamateure spielen eine wichtige Rolle im Katastrophenfunk, wenn andere Kommunikationswege ausfallen.
Lizenz: Um Amateurfunk auf Kurzwelle zu betreiben, ist eine Lizenz erforderlich. Die Prüfung für die Lizenz kann in Deutschland bei der Bundesnetzagentur abgelegt werden.