DCT steht für „Discrete Cosine Transform“, was auf Deutsch „Diskrete Kosinustransformation“ bedeutet. Es handelt sich um eine mathematische Transformationstechnik, die in der Signalverarbeitung und Datenkompression weit verbreitet ist.
Die DCT wird häufig verwendet, um Signale wie Audio- oder Bilddaten in einen Frequenzbereich umzuwandeln. Durch die Anwendung der DCT können redundante oder unwichtige Informationen entfernt werden, wodurch die Daten effizienter dargestellt oder komprimiert werden können. Dies ist besonders nützlich für Anwendungen wie Audio-Kompression (z. B. MP3) oder Bildkompression (z. B. JPEG), bei denen es darum geht, die Dateigröße zu reduzieren, ohne die wahrgenommene Qualität stark zu beeinträchtigen.
Die DCT wandelt eine sequentielle Reihe von Werten (z. B. eine Audiosample-Reihe oder eine Bildzeile) in eine Reihe von Frequenzkomponenten um. Diese Frequenzkomponenten können in absteigender Reihenfolge nach ihrer Energie sortiert werden. In der Bildkompression werden beispielsweise hochfrequente Bereiche, die feine Details repräsentieren, stärker komprimiert, während niederfrequente Bereiche, die grobe Strukturen darstellen, weniger komprimiert werden.
Die DCT ist ein wesentlicher Bestandteil vieler moderner Multimedia-Kompressionsverfahren und hat eine breite Anwendung in der Datenverarbeitung und -übertragung gefunden.