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MESAT1: Malaysias Erster Universitäts-Nanosatellit und seine Bedeutung für den Amateurfunk

MESAT1 ist ein bemerkenswertes Projekt, das Malaysias Engagement für die Weltraumforschung und -technologie unterstreicht. Als erster universitärer Nanosatellit Malaysias repräsentiert MESAT1 nicht nur einen bedeutenden technologischen Fortschritt, sondern auch eine wichtige Investition in die Bildung und das wissenschaftliche Potenzial des Landes. Besonders hervorzuheben ist die Rolle von MESAT1 im Bereich des Amateurfunks, die eine neue Dimension in die Nutzung von Kleinsatelliten einführt.

Hintergrund und Entwicklung

MESAT1 wurde im Rahmen eines kooperativen Projekts entwickelt, an dem mehrere malaysische Universitäten und Forschungseinrichtungen beteiligt sind. Die Hauptakteure dieses Projekts sind die Universiti Putra Malaysia (UPM), die Universiti Kebangsaan Malaysia (UKM), und die Universiti Teknologi Malaysia (UTM). Ziel dieses Projekts ist es, Studierenden und Forschern praktische Erfahrungen in der Satellitentechnologie und Raumfahrtanwendungen zu bieten.

Technische Spezifikationen

MESAT1 ist ein CubeSat, ein kleiner, würfelförmiger Satellit, der oft für wissenschaftliche Experimente und technologische Demonstrationen verwendet wird. Die wichtigsten technischen Merkmale von MESAT1 umfassen:

  • Größe: Der MESAT-1 ist ein 3U CubeSat1. Das bedeutet, er besteht aus einem Stapel von drei technisch ausgestatteten Würfeln, die jeweils 4 Zoll groß.
  • Kommunikationssystem: MESAT1 ist mit einem VHF/UHF-Transceiver ausgestattet, der sowohl für Telemetrie- als auch für Kommunikationsaufgaben genutzt wird.
  • Energieversorgung: Der Satellit verfügt über Solarzellen und wiederaufladbare Batterien, die eine kontinuierliche Energieversorgung gewährleisten.
  • Mission und Nutzlast: MESAT1 führt Experimente zur Erdbeobachtung, Umweltdatenüberwachung und technologischen Demonstration durch.

Mission und Ziele

Die Hauptziele der MESAT1-Mission sind:

  • Bildung und Kapazitätsaufbau: Bereitstellung einer Plattform für die Ausbildung von Studierenden und Forschern in Satellitentechnologie und Weltraumwissenschaften.
  • Technologiedemonstration: Testen neuer Technologien und Systeme im Weltraum, um deren Leistung und Zuverlässigkeit zu bewerten.
  • Umweltdatenüberwachung: Sammlung und Übertragung von Umweltdaten zur Unterstützung von Forschungsprojekten in den Bereichen Klimawandel, Landwirtschaft und Naturkatastrophenmanagement.
  • Förderung des Amateurfunks: Unterstützung und Förderung des globalen Amateurfunknetzwerks durch Bereitstellung neuer Kommunikationsmöglichkeiten.

Bedeutung für den Amateurfunk

Die Integration von Amateurfunktechnologien in MESAT1 eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten für Funkamateure weltweit. Durch den Einsatz des VHF/UHF-Transceivers können Funkamateure direkte Kommunikationsexperimente durchführen und Daten empfangen, die von MESAT1 übertragen werden. Dies bietet eine wertvolle Plattform für folgende Aktivitäten:

  • Kommunikation: Funkamateure können Signale von MESAT1 empfangen und analysieren, was ihnen ermöglicht, ihre Fähigkeiten in der Satellitenkommunikation zu verbessern.
  • Bildung und Training: Amateurfunker, insbesondere junge Enthusiasten, können praktische Erfahrungen sammeln, indem sie mit dem Satelliten kommunizieren und Daten austauschen.
  • Technologieentwicklung: Die gesammelten Daten und Erfahrungen können zur Weiterentwicklung von Amateurfunktechnologien und -geräten beitragen.

Dieser von der Universität von Maine in Zusammenarbeit mit AMSAT gebaute Satellit verfügt über einen 30 kHz breiten V/U-Transponder und einen 1k2-BPSK-Telemetrie-Downlink. Telemetrie-Downlink 435,800 MHz mit Transponder-Downlink 435,810-435,840 MHz, und Transponder-Uplink 145,910-145,940 MHz. Amateure werden aufgefordert, die FoxTelem-Software der AMSAT zur Erfassung der Telemetrie zu verwenden.

Bedeutung für Malaysia

Der Start von MESAT1 markiert einen wichtigen Meilenstein für Malaysia. Es zeigt das wachsende Interesse des Landes an der Weltraumforschung und die Fähigkeit, komplexe technologische Projekte erfolgreich durchzuführen. Darüber hinaus trägt MESAT1 zur internationalen Sichtbarkeit Malaysias in der globalen Raumfahrtgemeinschaft bei und öffnet Türen für zukünftige Kooperationen und Partnerschaften.

Zukünftige Perspektiven

Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die durch das MESAT1-Projekt gewonnen werden, legen den Grundstein für weitere Entwicklungen in der malaysischen Raumfahrttechnologie. Zukünftige Missionen könnten komplexere Satelliten und wissenschaftliche Instrumente umfassen, die zur weiteren Erforschung und Nutzung des Weltraums beitragen. Gleichzeitig könnten zukünftige Satellitenprojekte die Amateurfunkgemeinschaft noch stärker einbeziehen und zusätzliche Kommunikationsmöglichkeiten bieten.

Zusammengefasst ist MESAT1 nicht nur ein technologischer Erfolg, sondern auch ein Symbol für das Streben Malaysias nach wissenschaftlichem Fortschritt und Innovation. Es bleibt spannend zu beobachten, welche weiteren Schritte das Land in der Weltraumforschung unternehmen wird und welche neuen Erkenntnisse und Technologien daraus hervorgehen werden. Die Einbindung des Amateurfunks in dieses Projekt verstärkt die Bedeutung von MESAT1 und zeigt, wie universitäre Forschung und globale Gemeinschaften gemeinsam von der Weltraumtechnologie profitieren können.

Sateli

Quelle: https://www.esa.int

Ariane 6 startete mit GENESIS-A Modul der AMSAT-EA

Die Ariane 6 ist das neueste Trägersystem der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und repräsentiert einen bedeutenden Fortschritt in der europäischen Raumfahrt. Diese Rakete wurde entwickelt, um eine breite Palette von Missionen zu unterstützen, von kommerziellen Satellitenstarts bis hin zu wissenschaftlichen und interplanetaren Missionen.

Kürzlich hat die Ariane 6 eine bemerkenswerte Mission durchgeführt: den Start des GENESIS-A Moduls der AMSAT-EA. Die AMSAT-EA (AMSAT-EA ist die AMSAT-Organisation in Spanien) ist eine gemeinnützige Organisation, die sich der Förderung des Amateurfunks und der Entwicklung von Amateurfunksatelliten widmet. Mit der Entwicklung und dem Start von GENESIS-A demonstriert AMSAT-EA einmal mehr ihre Fähigkeit, innovative Technologien für den Weltraum zu entwickeln und zu betreiben.

Die Ariane 6

Die Ariane 6 wurde entwickelt, um die bestehende Ariane 5 zu ersetzen und eine kostengünstigere, flexiblere Lösung für den Satellitenstart anzubieten. Die Rakete kommt in zwei Versionen: Ariane 62 und Ariane 64, wobei die Zahl die Anzahl der Booster angibt. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es, unterschiedlich schwere Nutzlasten in verschiedene Umlaufbahnen zu bringen.

Das GENESIS-A Modul

GENESIS-A ist ein Experimentalsatellit, der von der AMSAT-EA entwickelt wurde. Er gehört zur Klasse der CubeSats und ist darauf ausgelegt, innovative Kommunikationstechnologien zu testen und zu demonstrieren. Hauptziele von GENESIS-A sind:

  • Technologiedemonstration: Testen neuer Komponenten und Technologien im Weltraum.
  • Förderung des Amateurfunks: Bereitstellung neuer Kommunikationsmöglichkeiten für Funkamateure weltweit.
  • Bildung und Öffentlichkeitsarbeit: Unterstützung von Bildungsprogrammen und Förderung des Interesses an Raumfahrt und Amateurfunk.

Der Start

Der erfolgreiche Start von GENESIS-A mit der Ariane 6 markiert einen wichtigen Meilenstein sowohl für die AMSAT-EA als auch für die europäische Raumfahrt. Die Zusammenarbeit zwischen der ESA und AMSAT-EA zeigt, wie wissenschaftliche und kommerzielle Organisationen zusammenarbeiten können, um technologische Fortschritte zu erzielen und die Nutzung des Weltraums voranzutreiben.

Während die Ariane 6 die Position Europas im globalen Raumfahrtmarkt stärkt, trägt GENESIS-A dazu bei, die Bedeutung und den Nutzen des Amateurfunks in der modernen Welt hervorzuheben. Dieser Start ist ein Paradebeispiel dafür, wie unterschiedliche Akteure in der Raumfahrtbranche zusammenarbeiten können, um gemeinsame Ziele zu erreichen und den Weg für zukünftige Innovationen zu ebnen.

Mit diesen Entwicklungen stehen die Zeichen gut für eine spannende Zukunft in der europäischen Raumfahrt, und es bleibt spannend zu sehen, welche weiteren Fortschritte die Zusammenarbeit zwischen ESA, AMSAT-EA und anderen Partnern bringen wird.

Quelle: Wikipedia.de

Frequenz- und Phasenmodulation

In den Anfängen unserer aktiven Zeit haben wir gerne die Frequenz- und Phasenmodulation verwendet, weil die Funkverbindung HiFi Qualität hatte, mit dem Nachteil auf der Empfängerseite, dass der Ratio-Detektor oder Rieger Kreis zur Demodulation des NF-Signales einen Schwellwert von rund 10 dB hatte, d.h. Signale unterhalb des Schwellwertes verschwanden im Störnebel oder im Rauschen.

Deshalb wurden später adaptive FM Systeme mit Rückführung von Michael Hoffmann entwickelt, die bei geringem Störabstand automatisch die Bandbreite reduzierten und dadurch immer noch – trotz des Schwellwertes – eine einwandfreie Übertragung möglich machten – allerdings unter erheblichen Qualitätsverlust. Dafür wurde aber die Nachricht übertragen, was ja im Bereich der Behörden von großer Wichtigkeit ist.

Frequenz- und die Phasenmodulation sind Arten der Winkelmodulation.

Bei der Frequenzmodulation – FM – wird die Trägerfrequenz durch das NF – Modulationssignal verändert. Der Frequenzhub ist dabei proportional zur Amplitude des Modulationssignals und unabhängig von der NF- Signalfrequenz.

FM hat den Vorteil, daß Amplituden Störungen – wie Blitze – keine Rolle spielen und die Qualität der Übertragung störungsfrei ist und der Dynamikbereich steigt.

FM ist heute in der rückläufigen analogen Rundfunktechnik noch Standard. Der Nachteil des abnehmenden Phasenhubes zu höheren Modulationsfrequenzen hin wird durch eine Preemphasis – Differentiation – ausgeglichen, wodurch das FM-Signal sowohl frequenz- als auch phasenmodulierte Eigenschaften aufweist.

Bei der Phasenmodulation – PM – wird die Phase der Trägerfrequenz entsprechend der momentanen Amplitude des Modulationssignals verändert, wobei die Frequenz und die Amplitude konstant bleiben, d.h. die Frequenz bleibt konstant.

Insgesamt sind FM und PM ähnlich, ihre unterschiedlichen Abhängigkeiten und HF technischen Übertragungs-Eigenschaften führen allerdings zu den diversen Unterscheidungen zwischen beiden Modulationsarten.

Bei der FM unterscheidet man noch Breitband und Schmalband FM, die im Spektralbild ähnlich aussieht wie AM, jedoch sind die auftretenden Seitenbänder in der Phase um 180 Grad verschoben.

Bei der Breitband FM spielen die Bessel Funktion die entscheidende Rolle und können zur Identifikation, ob FM oder PM verwendet wird, genutzt werden. Wird nur eine einzige Modulationsfrequenz als Testfrequenz benutzt, dann tanzen bei FM die Seitenlinien – bei Ansicht mit einem Spektrum Analyser – auf und ab, während bei PM die Amplituden der Seitenlinien unverändert bleiben. Ansonsten kann man im Spektrum nicht unterscheiden ob FM oder PM verwendet wird.

Abgeleitete Modulationsarten von FM und PM sind QAM und Phasenwinkel Modulation, worauf die modernen digitalen Modulationsarten beruhen.

Wer mehr wissen möchte, schaue in die funktechnischen Arbeitsblätter, in den auch die Bessel Funktionen genau erklärt und berechnet werden.

Dr. Walter Schau, DL3LH

Ein Song von und für Funkamateure

Ich habe mal die KI genutzt um ein Lied für Funkamateure zu erstellen. Hier ist das Ergebnis.


Airwaves Connection



[Verse]
We love it on the air
Amateur radio so fair
We help we communicate
Every corner we illuminate

[Verse 2]
Signals flying through the sky
In the night and daylight
Voices clear without a trace
Connecting hearts from place to place

[Chorus]
We are the wave riders
In the airwaves we’re providers
We inform we entertain
Every signal makes it plain

[Bridge]
Whispered words in static haze
We light up every phrase
Breaker breaker hear our song
In the airwaves we belong

[Verse 3]
Mornings nights no in-between
Voices heard but never seen
We unite the far apart
Transmitting love from heart to heart

[Chorus]
We are the wave riders
In the airwaves we’re providers
We inform we entertain
Every signal makes it plain

Bericht zur Dritten Verordnung zur Änderung der Amateurfunkverordnung

Die Dritte Verordnung zur Änderung der Amateurfunkverordnung, veröffentlicht am 4. Juni 2024, bringt mehrere wesentliche Änderungen mit sich:

  1. Frequenzerweiterungen: Neue Frequenzbänder wurden für den Amateurfunkdienst freigegeben, um die Kommunikation zu verbessern.
  2. Lizenzklassen: Es wurden Anpassungen in den Lizenzklassen vorgenommen, um den Zugang zu erweiterten Frequenzen zu erleichtern.
  3. Sicherheitsvorschriften: Es gibt neue Regelungen zur Verbesserung der Betriebssicherheit von Funkanlagen.

Für detaillierte Informationen und den vollständigen Regelungstext kannst du die Verordnung hier einsehen.

M17 – Betriebsart: Ein Überblick

M17 ist ein digitales Übertragungsverfahren für den Amateurfunk, das von Wojciech Kaczmarski und weiteren Funkamateuren entwickelt wurde¹. Es ist in erster Linie für die digitale Sprachkommunikation im UKW-Bereich und höheren Frequenzen konzipiert. Hier sind einige wichtige Details:

Modulationsverfahren und Datenrate:

  • M17 verwendet ein 4FSK-Modulationsverfahren mit einer Baudrate von 4800 bd (Baud).
  • Ein Root-Nyquist-Filter wird auf den Bitstrom angewendet.
  • Die Kanäle sind 9 kHz breit, und das übliche Kanalraster von 12,5 kHz wird eingesetzt.
  • Die Bruttodatenrate beträgt 9600 Bits pro Sekunde, während die tatsächliche Datenübertragung bei 3200 liegt.
  • Neben der Sprachübertragung ermöglicht M17 auch den Transport von weiteren Daten, wie z. B. Positionsdaten¹.

Sprachkodierung:

  • M17 verwendet den Sprachcodec Codec 2, der speziell für Amateurfunk und andere Sprachanwendungen mit hoher Kompression entwickelt wurde.
  • M17 unterstützt sowohl 3200 Bit pro Sekunde (volle Rate) als auch 1600 Bit pro Sekunde (halbe Rate).

Fehlerkorrektur:

  • Zur Fehlerkorrektur werden drei Methoden verwendet: binäre Golay-Codes, punktierte Faltungscodes und Bit-Interleaving.
  • Zusätzlich werden die Datenbits vor der Übertragung mit einem vordefinierten dekorrelierenden Pseudozufallsstrom XOR-verknüpft, um möglichst viele Symbolübergänge im Basisband zu gewährleisten.

Funkgeräte und Anbindungen:

  • Die Funkgeräte TYT MD-380, MD-390 und MD-UV380 können mit einer angepassten kostenlosen Open-Source-Firmware geflasht werden, um M17-Unterstützung zu ermöglichen.
  • M17 kann über Reflektoren weltweit verbunden werden, und es gibt über 100 M17-Reflektoren (Stand Januar 2022)¹.

Empfohlene Frequenzen für Simplex:

  • 2m: 144,875 MHz
  • 70cm: 433,475 MHz

M17 ist eine vielversprechende Ergänzung zu den etablierten digitalen Übertragungsverfahren im Amateurfunk und bietet eine offene, lizenzfreie Alternative für Sprachkommunikation und Datenübertragung²³.¹

(1) M17 (Amateurfunk) – Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/M17_%28Amateurfunk%29
(2) M17: Neue offene Hardwareoption für freie Digivoice auf VHF/UHF. https://amateurfunk-lueneburg.info/forum/thread/6462-m17-neue-offene-hardwareoption-f%C3%BCr-freie-digivoice-auf-vhf-uhf/
(3) M17 – ÖVSV-Wiki. https://wiki.oevsv.at/wiki/M17

Welche Vorteile bietet M17 gegenüber anderen digitalen Modi?

Vorteile von M17 im Vergleich zu anderen digitalen Modi im Amateurfunk

M17 bietet einige interessante Vorteile gegenüber anderen digitalen Übertragungsverfahren im Amateurfunk:

Offene Lizenzfreiheit:

  • M17 ist ein offenes Protokoll, das von der Amateurfunk-Community entwickelt wurde. Es steht jedem Funkamateur zur Verfügung, ohne dass spezielle Lizenzen oder Gebühren erforderlich sind.
  • Im Gegensatz zu einigen proprietären digitalen Modi ermöglicht M17 eine freie Nutzung und Weiterentwicklung.

Robustheit und Flexibilität:

  • M17 verwendet eine Kombination aus Fehlerkorrekturmechanismen, um eine zuverlässige Übertragung zu gewährleisten. Dazu gehören binäre Golay-Codes, punktierte Faltungscodes und Bit-Interleaving.
  • Die Möglichkeit, sowohl Sprach- als auch Datendienste zu übertragen, macht M17 vielseitig einsetzbar.

Geringe Latenz:

  • M17 bietet eine vergleichsweise geringe Latenz, was für Echtzeitkommunikation wichtig ist.
  • Dies ist besonders nützlich für Notfunkbetrieb, Gruppenkommunikation und digitale Sprach-QSOs (Gespräche).

Kompatibilität mit vorhandener Hardware:

  • Einige Funkgeräte können mit alternativer Firmware für M17 aufgerüstet werden, ohne dass zusätzliche Hardware erforderlich ist.
  • Dies ermöglicht eine kostengünstige Migration zu M17, ohne dass neue Geräte angeschafft werden müssen.

Gemeinschaft und Weiterentwicklung:

  • Die M17-Community wächst stetig, und es gibt eine aktive Entwicklergemeinschaft, die das Protokoll verbessert und erweitert.
  • Funkamateure können aktiv an der Weiterentwicklung teilnehmen und ihre Erfahrungen und Ideen einbringen.

Insgesamt bietet M17 eine attraktive Alternative zu etablierten digitalen Modi wie DMR, D-STAR und Fusion. Es ist eine offene Plattform, die von Funkamateuren für Funkamateure entwickelt wurde und die Vorteile von Robustheit, Flexibilität und geringer Latenz vereint .

: Kaczmarski, W. (2020). M17: A New Digital Voice Mode for Amateur Radio. https://m17project.org/
: M17 Project Wiki. https://wiki.m17project.org/

Gibt es bereits aktive M17-Reflektoren in meiner Region?

In deiner Region gibt es einige aktive M17-Reflektoren, die du nutzen kannst:

M17-DEU Reflector:

  • Dieser Reflektor ist Teil des MREFD-M17-Reflektorsystems für Funkamateure¹.
  • Hier sind einige aktive Callsigns und ihre letzten Aktivitäten:
    • VK3JED (Australien)
    • DL9OH (Deutschland)
    • DC4ZG (Deutschland)
    • DC1CP (Deutschland)
    • DK9XH (Deutschland)
    • DL6SDO (Deutschland)
    • DL3MX (Deutschland)
    • DJ5OR (Deutschland)
    • DL1ZAS (Deutschland)
    • DG4CAU (Deutschland)
    • DL6HAT (Deutschland)
    • OE7EET (Österreich)
    • DL3AAA (Deutschland)
  • IPv4-Adresse: 194.59.205.228
  • IPv6: Nicht verfügbar Du kannst den M17-DEU Reflector über das Dashboard erreichen.

M17-POL Reflector:

  • Dieser Reflektor ist ebenfalls Teil des MREFD-Systems und bietet eine Plattform für M17-Kommunikation².
  • Weitere Informationen findest du auf dem M17-POL Reflector Dashboard.

M17-D22 Reflektor:

  • Dieser Reflektor wird vom DARC OV D22 bereitgestellt und ist unter dem Namen „M17-D22“ bekannt.
  • Adresse: 90.187.72.177, Port: 17000.
  • M17 ist ein digitaler Sprachmodus, ähnlich wie DMR, YSF und DStar.

(1) M17-DEU Reflector Dashboard. https://m17-deu.xreflector.net/index.php
(2) M17-POL Reflector Dashboard. https://m17.hblink.network/
(3) D22 M17 Reflektor. https://ov-d22.org/d22-m17-reflektor/

Wie kann ich mich auf einem M17-Reflektor registrieren?

Um dich auf einem M17-Reflektor zu registrieren, folge diesen Schritten:

M17-DEU Reflector:

  • Der M17-DEU Reflector ist Teil des MREFD-M17-Reflektorsystems für Funkamateure¹.
  • Du kannst den M17-DEU Reflector über das M17-DEU Reflector Dashboard erreichen.
  • Auf dem Dashboard findest du Informationen zu aktiven Callsigns, Modulen und Peers.

M17-POL Reflector:

  • Der M17-POL Reflector ist ebenfalls Teil des MREFD-Systems und bietet eine Plattform für M17-Kommunikation².
  • Weitere Informationen findest du auf dem M17-POL Reflector Dashboard.

M17-D22 Reflektor:

  • Der M17-D22 Reflektor wird vom DARC OV D22 bereitgestellt und ist unter dem Namen „M17-D22“ bekannt.
  • Die Adresse lautet: 90.187.72.177, Port: 17000.
  • M17 ist ein digitaler Sprachmodus, ähnlich wie DMR, D-STAR und Fusion.


(1) M17-DEU Reflector Dashboard. https://m17-deu.xreflector.net/index.php
(2) Home | M17 Project. https://m17project.org/
(3) M17-DEU Reflector Dashboard. https://m17-deu.xreflector.net/index.php?show=modules

Weblinks

AFU Prübescheinigung - Lizenz

AFU Prübescheinigung - Lizenz

Die Anerkennung einer ausländischen Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung oder Amateurfunk-Genehmigung beantragen

Wenn man in Deutschland eine Amateurfunkzulassung erhalten möchte, muss man zuvor eine Amateurfunkprüfung absolvieren.

Falls man jedoch bereits eine ausländische Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung oder eine ausländische Amateurfunk-Genehmigung besitzt, kann man sich diese unter bestimmten Bedingungen als gleichwertig anerkennen lassen. Dafür stellt man einen Antrag bei der Bundesnetzagentur (BNetzA).

Die BNetzA kann die Dokumente nur anerkennen, wenn die Anforderungen und Inhalte der von einer absolvierten ausländischen Prüfung gegenüber denen der deutschen Amateurfunk-Prüfung als gleichwertig einzustufen ist.

Die BNetzA kann den Antrag schneller bearbeiten, wenn man eine der folgenden ausländischen Prüfungsbescheinigungen besitzt:

  • Prüfungsbescheinigung nach der CEPT-Empfehlung T/R 61-02 (HAREC):
    • In der CEPT-Empfehlung T/R 61-02 sind die teilnehmenden Länder inklusive der entsprechenden Amateurfunklizenzen aufgelistet.
    • Falls Sie bei einer der Verwaltungen der dort genannten Länder eine entsprechende Amateurfunkprüfung erfolgreich abgelegt haben, kann Ihnen die zuständige ausländische Verwaltung auf Antrag eine entsprechende Prüfungsbescheinigung (HAREC) ausstellen.
    • Diese Prüfungsbescheinigung wird ohne separates Anerkennungsverfahren als dem deutschen Amateurfunkzeugnis der Klasse A gleichwertig anerkannt.
  • Prüfungsbescheinigung nach dem ERCReport 32:
    • Der ERC-Report 32 beschreibt die Einzelheiten der CEPT-Novice-Klasse.
    • Er enthält jedoch keine Angaben zu den teilnehmenden Ländern.
    • Falls man bei einer ausländischen Verwaltung eine entsprechende Amateurfunkprüfung erfolgreich abgelegt hat, kann man bei der betreffenden Verwaltung sich auf Antrag gegebenenfalls eine entsprechende CEPT-Novice-Prüfungsbescheinigung ausstellen lassen.
    • Für die Anerkennung einer Prüfungsbescheinigung nach dem ERC-Report 32 werden von der Bundesnetzagentur (BNetzA) keine Gebühren erhoben.

Falls man die Amateurfunk-Prüfung in einem Land abgelegt habt, das der CEPT-Empfehlung T/R61-02 beigetreten ist und dementsprechend eine HAREC ausstellen kann, sollten man gegebenenfalls bei dieser ausländischen Verwaltung eine Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung gemäß CEPT-Empfehlung T/R 61-02 (HAREC) beantragen. Gleiches gilt, wenn man im Ausland eine Amateurfunkprüfung abgelegt hat, die den Anforderungen des ERC-Reports 32 entspricht.

Verfahrensablauf

Den Antrag auf Anerkennung der ausländischen Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung oder -Genehmigung kann online, per E-Mail oder Post bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) erfolgen.

Online-Antrag:

  • rufe den Online-Antrag auf dem Bundesportal verwaltung.bund.de auf. Dieser führt einen Schritt für Schritt durch die notwendigen Angaben. Fülle den Antrag vollständig online aus.
  • Lade die erforderlichen Unterlagen hoch und sende den Antrag online ab. Parallel kann man die Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst beantragen.
  • Die BNetzA prüft und bearbeitet den Antrag.
  • Die BNetzA sendet dir einen Bescheid und eine Zahlungsaufforderung.
  • überweise die Gebühr.

Antrag per E-Mail oder Post:

  • Gehen auf die Internetseite der BNetzA und öffnen Sie das Antragsformular.
  • man kann das Formular wahlweise
  • direkt online ausfüllen
  • oder es herunterladen und dann ausfüllen. Im Antragsformular kann man gleichzeitig die Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst beantragen.
  • Schicke den unterschriebenen Antrag anschließend per E-Mail oder Post an die Bundesnetzagentur.
  • Nach Absenden des Antrags prüft und bearbeitet die BNetzA den Antrag.
  • Die BNetzA sendet einen Bescheid und eine Zahlungsaufforderung.
  • überweise die Gebühr.

Voraussetzungen

  • man besitzt eine
    • ausländische Amateurfunk-Genehmigung oder
    • ausländische Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung.
  • Die Inhalte und Anforderungen der von dir absolvierten ausländischen Prüfung sind gleichwertig gegenüber denen des deutschen Amateurfunkzeugnisses.

Welche Unterlagen werden benötigt?

  • Antrag
  • eine Kopie der
    • ausländischen Amateurfunkgenehmigung oder
    • Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung
  • eine beglaubigte Übersetzung Ihrer ausländischen Prüfungsbescheinigung oder Amateurfunkgenehmigung, wenn diese nicht in einer der folgenden Sprachen ausgestellt ist:
    • Englisch,
    • Französisch, 
    • Deutsch 
  • Wenn man die Anerkennung schriftlich per E-Mail oder Post beantragt, benötigt man als Identifikationsmittel:
    • eine beidseitige Kopie Ihres Personalausweises oder
    • eine Kopie Ihres Reisepasses

Welche Fristen muss ich beachten?

Es gibt keine Frist.

Rechtsgrundlage

Rechtsbehelf

  • Widerspruch
    • Weitere Informationen, wie man Widerspruch einlegen kann, kann man dem Bescheid beziehungsweise dem Gebührenbescheid entnehmen.
  • verwaltungsgerichtliche Klage

Urheber

Weiterleitungsdienst: Deep-Link zum Ursprungsportal

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (BNetzA) – Dienstleistungszentrum 10

Gebühren

  • Gebühr: 35,00 Euro
    Für Amtshandlungen im Zusammenhang mit dem gestellten Antrag auf Anerkennung einer ausländischen Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung oder Amateurfunk-Genehmigung werden grundsätzlich einmalige Gebühren erhoben

Online-Dienste

Quelle: Link

Kurzzeitzulassungen für Inhaber ausländischer Amateurfunkgenehmigungen

Inhabern einer gültigen CEPT-Amateurfunkgenehmigung (CEPT-Lizenz) gemäß der CEPT-Empfehlung T/R 61-01 ist die Teilnahme am Amateurfunkdienst in Deutschland für einen Zeitraum von bis zu drei Monaten je Aufenthalt gestattet. Dabei dürfen die Betriebsrechte der deutschen Klasse A gemäß Anhang 1 der Amateurfunkverordnung (AFuV) wahrgenommen werden. Beim Senden muss der Genehmigungsinhaber das aus seiner ausländischen Amateurfunkgenehmigung ersichtliche Heimatrufzeichen mit vorangestelltem Präfix „DL/“ verwenden. Rufzeichenpräfix und Heimatrufzeichen sind durch das Zeichen „/“ (Telegrafie) oder durch das Wort „stroke“ (Telefonie) zu trennen. Eine entsprechende Rufzeichennennung ist auch beim Funkbetrieb in digitalen Betriebsarten erforderlich.

Inhabern einer gültigen CEPT-Novice-Amateurfunkgenehmigung (CEPT-Novice-Lizenz) gemäß der ECC-Empfehlung (05)06 ist die Teilnahme am Amateurfunkdienst in Deutschland für einen Zeitraum von bis zu drei Monaten je Aufenthalt gestattet. Dabei dürfen die Betriebsrechte der deutschen Klasse E gemäß Anhang 1 der Amateurfunkverordnung (AFuV) wahrgenommen werden. Beim Senden muss der Genehmigungsinhaber das aus seiner ausländischen Amateurfunkgenehmigung ersichtliche Heimatrufzeichen mit vorangestelltem Präfix „DO/“ verwenden. Rufzeichenpräfix und Heimatrufzeichen sind durch das Zeichen „/“ (Telegrafie) oder durch das Wort „stroke“ (Telefonie) zu trennen. Eine entsprechende Rufzeichennennung ist auch beim Funkbetrieb in digitalen Betriebsarten erforderlich.

Die CEPT-Lizenz und die CEPT-Novice-Lizenz gelten im Übrigen nur für den vorübergehenden Aufenthalt nicht in Deutschland ansässiger Funkamateure. Weiteres zu CEPT/ECC-Empfehlungen ist unter Anwendung der CEPT-Regelungen bzw. in Vfg. 11/2005 und Vfg. 93/2005 unter Verfügungen und Mitteilungen zu finden.

Inhaber ausländischer Amateurfunkgenehmigungen, die nicht unter die CEPT-Empfehlung T/R 61-01 oder die ECC-Empfehlung (05)06 fallen, benötigen für die Teilnahme am Amateurfunkdienst in Deutschland eine speziell für sie ausgestellte Gastzulassung, die für die Dauer von bis zu drei Monaten erteilt wird:

Amateurfunk Antennten Design Quelle: Afu-Base.de

Quelle: Afu-Base.de

Neu überarbeitete Rubrik „Rund um die Antenne“

Die Rubrik https://www.dl2fbo.de/rund-um-die-antenne/ habe ich komplett neu überarbeitet.

Dank Walter, DL3LH steht jetzt für jeden Antennenbastler ein Kompendium zur Verfügung. Mit über 130 Publikationen die wohl umfangreichste Sammlung.

Alles ist mit großen Sachverstand und nachvollziehbaren Beispielen von Walter erstellt worden. Schaut euch einfach mal um und hinterlasst auf der Seite unten eure Kommentare.

Zu finden im Menü unter TECHNIK > ANTENNEN > RUND UM DIE ANTENNE

Info über Outdoor Diplome im Amateurfunk

Copyright by DL2FBO.de

neue Kategorie

Hallo ihr Lieben. Ich war am Wochenende mal wieder etwas aktiv und habe eine neue Kategorie mit Unterpunkten hinzugefügt. Für alle die noch Outdoor Aktivitäten suchen bzw. Diplome, die sollten sich das mal genauer anschauen.

MENÜ – ALLGEMEIN – OUTDOOR / DIPLOME mit Untermenüs

https://www.dl2fbo.de/amateurfunk-und-seine-verschiedenen-aspekte/

Viel Spaß damit

Eure Conny

SOS Globus

Bild von https://pixabay.com/de/users/geralt-9301

Kommunikation und SOS im Notfall per Funk oder Satellit: Was du wissen musst

Wenn du gerne draußen unterwegs bist, ob zum Wandern, Campen, Radfahren oder anderen Abenteuern, weißt du sicher, wie wichtig es ist, in Kontakt zu bleiben und im Notfall Hilfe rufen zu können. Aber was, wenn du dich in einem Gebiet befindest, wo es kein Mobilfunknetz oder Internet gibt? Wie kannst du dann kommunizieren oder einen SOS-Ruf absetzen?

Zum Glück gibt es einige Geräte und Dienste, die dir ermöglichen, in solchen Situationen zu kommunizieren, indem sie auf Funk- oder Satellitentechnologie basieren. In diesem Beitrag stellen wir dir einige davon vor und erklären dir, wie sie funktionieren, was sie kosten und wie du sie nutzen kannst.

Funkgeräte
Funkgeräte sind Geräte, die Funksignale senden und empfangen können, um Sprach- oder Textnachrichten zu übertragen. Es gibt verschiedene Arten von Funkgeräten, die sich in ihrer Reichweite, Frequenz, Leistung und Lizenzierung unterscheiden. Hier sind einige Beispiele:

  • CB-Funk: CB-Funk steht für Citizens Band Funk und ist eine Form des Kurzwellenfunks, der für die allgemeine Kommunikation zwischen Privatpersonen gedacht ist. CB-Funkgeräte haben eine Reichweite von etwa 5 bis 15 Kilometern und benötigen keine Lizenz. Sie sind relativ günstig und einfach zu bedienen, haben aber eine begrenzte Anzahl von Kanälen und können von Störungen oder Überlagerungen betroffen sein.
  • Amateurfunk: Amateurfunk ist eine Form des Hochfrequenzfunks, der von Hobbyisten und Enthusiasten betrieben wird, die sich für Funktechnik, Experimente oder Notfunk interessieren. Amateurfunkgeräte haben eine Reichweite von mehreren Kilometern bis zu mehreren hundert Kilometern und erfordern eine Lizenz, die durch eine Prüfung erworben wird. Sie sind teurer und komplexer als CB-Funkgeräte, bieten aber eine größere Auswahl an Frequenzen, Modi und Funktionen.
  • PMR-Funk: PMR-Funk steht für Private Mobile Radio und ist eine Form des Ultrakurzwellenfunks, der für die Kommunikation zwischen kleinen Gruppen von Personen gedacht ist. PMR-Funkgeräte haben eine Reichweite von etwa 500 Metern bis zu 5 Kilometern und benötigen keine Lizenz. Sie sind sehr günstig und einfach zu bedienen, haben aber eine geringe Leistung und eine begrenzte Anzahl von Kanälen.

Funkgeräte können nützlich sein, um mit anderen Personen in der Nähe zu kommunizieren oder um einen Notruf abzusetzen, wenn es eine entsprechende Funkstation oder einen Notfunkkanal gibt. Allerdings sind sie abhängig von der Verfügbarkeit von Funkwellen, die von Hindernissen, Wetterbedingungen oder anderen Funksignalen beeinflusst werden können. Außerdem sind sie nicht immer kompatibel mit anderen Funkgeräten, die auf anderen Frequenzen oder Modi arbeiten.

Satellitengeräte
Satellitengeräte sind Geräte, die Satellitensignale senden und empfangen können, um Sprach-, Text- oder Datenübertragungen zu ermöglichen. Es gibt verschiedene Arten von Satellitengeräten, die sich in ihrer Größe, Leistung, Kosten und Funktion unterscheiden. Hier sind einige Beispiele:

  • Satellitentelefone: Satellitentelefone sind Geräte, die wie normale Mobiltelefone aussehen, aber anstatt sich mit Mobilfunknetzen zu verbinden, verbinden sie sich mit Satelliten, die die Erde umkreisen. Satellitentelefone haben eine globale Reichweite und können fast überall verwendet werden, solange sie eine freie Sicht zum Himmel haben. Sie sind jedoch sehr teuer in der Anschaffung und im Betrieb und haben eine geringere Sprachqualität und Datenrate als Mobiltelefone.
  • GPS-Tracker: GPS-Tracker sind Geräte, die GPS-Signale nutzen, um ihren Standort zu bestimmen und zu übermitteln. GPS-Tracker haben eine globale Reichweite und können verwendet werden, um Personen, Fahrzeuge oder Objekte zu verfolgen oder zu orten. Sie sind relativ günstig und einfach zu bedienen, benötigen aber eine zusätzliche SIM-Karte oder einen Satellitendienst, um die Standortdaten zu senden. Außerdem haben sie eine begrenzte Akkulaufzeit und können keine Sprach- oder Textnachrichten senden oder empfangen.
  • Notrufsender: Notrufsender sind Geräte, die SOS-Signale an Rettungsdienste senden können, wenn sie aktiviert werden. Notrufsender haben eine globale Reichweite und können verwendet werden, um im Notfall Hilfe zu rufen. Sie sind relativ günstig und einfach zu bedienen, benötigen aber eine Registrierung und eine jährliche Gebühr. Außerdem können sie nur SOS-Signale senden und keine Sprach- oder Textnachrichten empfangen oder bestätigen.
  • Messenger: Messenger sind Geräte, die Sprach- oder Textnachrichten über Satelliten senden und empfangen können. Messenger haben eine globale Reichweite und können verwendet werden, um mit anderen Personen zu kommunizieren oder um einen Notruf abzusetzen. Sie sind teurer als Notrufsender, aber günstiger als Satellitentelefone und bieten mehr Funktionen, wie z.B. GPS-Tracking, Wettervorhersagen oder soziale Medien. Außerdem haben sie eine längere Akkulaufzeit und eine höhere Datenrate als Satellitentelefone.

Satellitengeräte können nützlich sein, um in abgelegenen oder unzugänglichen Gebieten zu kommunizieren, indem sie eine unabhängige und zuverlässige Verbindung zu Satelliten herstellen. Allerdings sind sie auch teurer und komplizierter als Funkgeräte und erfordern oft einen Vertrag oder eine Gebühr für die Nutzung der Satellitendienste. Außerdem können sie von der Sichtbarkeit der Satelliten, der Batterieleistung oder der Signalstärke abhängen.

Tipps für die Kommunikation und SOS im Notfall
Wenn du dich für die Kommunikation und SOS im Notfall per Funk oder Satellit interessierst, solltest du einige Tipps beachten, um die beste Option für deine Bedürfnisse zu wählen und zu nutzen. Hier sind einige davon:

  • Informiere dich vorher über die Verfügbarkeit und Qualität der Mobilfunknetze oder des Internets in dem Gebiet, in dem du dich aufhalten wirst, und plane entsprechend.
  • Vergleiche die verschiedenen Geräte und Dienste, die auf Funk- oder Satellitentechnologie basieren, und wähle diejenigen aus, die deinem Budget, deiner Aktivität und deiner Sicherheit entsprechen.
  • Teste deine Geräte und Dienste vor deiner Reise und stelle sicher, dass sie funktionieren, aufgeladen sind und die richtigen Einstellungen haben.
  • Nimm immer mindestens zwei verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten mit, falls eine ausfällt oder verloren geht.
  • Informiere deine Familie, Freunde oder andere Kontaktpersonen über deine Reisepläne, deine Kommunikationsmittel und deine Notfallnummern oder -kanäle.
  • Nutze deine Geräte und Dienste verantwortungsvoll und respektiere die Gesetze, Vorschriften und Etiketten, die für die Funk- oder Satellitenkommunikation gelten.
  • Bewahre deine Geräte sicher und griffbereit auf und schalte sie regelmäßig ein, um nach Nachrichten oder Signalen zu suchen.
  • Zögere nicht, im Notfall einen SOS-Ruf abzusetzen, aber sei dir bewusst, dass die Rettung je nach deinem Standort, deiner Situation und der Verfügbarkeit der Rettungsdienste variieren kann.

Fazit
Die Kommunikation und SOS im Notfall per Funk oder Satellit ist ein spannendes und wichtiges Thema, das dich interessieren könnte, wenn du gerne draußen unterwegs bist. Es gibt viele Geräte und Dienste, die dir helfen können, in Kontakt zu bleiben und im Notfall Hilfe zu rufen, aber du solltest dich gut informieren, bevor du dich für eine Option entscheidest und sie nutzt. Wir hoffen, dass dieser Beitrag dir einige nützliche Informationen und Tipps gegeben hat, um dich für deine

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