Gegeben: Frequenz f = 7 MHz, Antennengewinn G: 5 dBi.
- Die Wellenlänge berechnet sich zu: Lampda= 42,86 m
- Der Antennengewinn G in dB muss in eine dimensionslose Zahl
umgewandelt werden. Das geschieht bekanntlich aus G = 10
hoch G(dB): 10 und ergibt einen Wert G = 3,16 227 - Aus der im Beitrag genannten Beziehung berechnet sich dann die
Antennenwirkfläche Aw = 145,53 Quadratmeter. - Mit einem angenommenen Betrag des Poynting Vektors von S = 5
Mikrowatt pro Quadratmeter am Empfangsort wird die verfügbare HF-
Leistung einer gedachten HF-Quelle zu: Pv = 5 Mikrowatt mal 145,53 =
727,65 Mikrowatt.
Ist der Innenwiderstand der Ersatzspannungsquelle am Empfangsort Ri = 50 Ohm, dann kann aus der bekannten Beziehung Pv = Uo zum Quadrat dividiert durch 4 Ri, deren Leerlaufspannung und dann der S Wert ermittelt werden.
Je nach Anpassungszustand der 50 Ohm Quelle geht die Leistung
P = Pv (1 – r zum Quadrat) an die Last über, mit r als Reflexionsfaktor, der hier allerdings eine völlig andere Bedeutung hat als der Reflexionsfaktor auf einer Antennenzuleitung.
Wer mehr wissen will, sei auf den Beitrag: „Die Antenne macht die Musik“ verwiesen. Dort gibt es zum Verständnis ausreichend viele, berechnete Beispiele.
Dr. Walter Schau, DL3LH, rund 70 Jahre Amateurfunk im Gepäck